Wir haben als eine der wenigen Hochschulen in Deutschland das Siegel „Klimapositiv“ erhalten. Darauf sind wir stolz! Die Hochschule hat sich im Zuge Ihrer ganzheitlich angesetzten Nachhaltigkeitsstrategie dazu entschieden, Projekte zu unterstützen, die neben in die Zukunft gerichtete Nachhaltigkeitseffekte auch Optimierungen in der Arbeitsplatzgestaltung und -schaffung mit sich bringen. Projektbezogen investiert die Hochschule in die Bereiche Aufforstung von Wäldern, in grüne Windenergie, in die Erhaltung von Mooren, in die Schaffung von Arbeitsplätzen und in die Erhaltung bedrohter Arten.
Wusstest du eigentlich…,
Wusstest du eigentlich…,

Wusstest du eigentlich…,

dass es den Begriff der Nachhaltigkeit bereits seit mehr als 300 Jahren gibt?

Erstmals tauchte das Wort „nachhaltende“ im Jahre 1713 in einer Schrift des Oberberghauptmanns am kursächsischen Oberbergamt in Freiberg Hans Carl von Carlowitz (1645 – 1714) auf.

Dieser beschrieb angesichts einer bevorstehenden Holzverknappung und der rücksichtslosen Ausbeutung der Wälder gegen Ende des 17. Jahrhunderts in seinem Werk „Sylvicultura oeconomica“ erstmals das Konzept, nur so viel Holz zu schlagen, wie durch planmäßige Aufforstung wieder nachwachsen kann und legte damit den Grundstein für die deutsche Forstwirtschaft und das Prinzip eines nachhaltigen Umgangs mit natürlichen Ressourcen.

Darin heißt es: „Wo Schaden aus unterbliebener Arbeit kommt, da wächst der Menschen Armuth und Dürftigkeit. Es lässet sich auch der Anbau des Holzes nicht so schleunig wie der Acker-Bau tractiren; … Wird derhalben die größte Kunst, Wissenschaft, Fleiß, und Einrichtung hiesiger Lande darinnen beruhen, wie eine sothane Conservation und Anbau des Holzes anzustellen, daß es eine continuirliche beständige und nachhaltende Nutzung gebe, weiln es eine unentbehrliche Sache ist, ohnewelche das Land in seinem Esse nicht bleiben mag.“

Weiter konstatierte er vorausschauend und mit für die damalige Zeit sehr modernem Mindset und Reflexion: „Verwundern muß man sich wohl, daß die meisten vermögensten Leute auf grosse Häuser, Palläste, Schlösser und dergleichen Baue, ihr meist Vermögen anwenden; wäre aber vielleicht vorträglicher wenn sie ihren Grund und Boden anzubauen, und zu verbessern suchten, als welches doch ihnen so wohl, als denen Nachkommen und dem gemeinen Besten weit nutzbarer fallen dürffte.“

Also, dann war es höchste Zeit, dass der Begriff nach so langer Zeit die Beachtung bekommt, die er verdient. Daher gibt es jetzt auch diesen Blog der SRH in NRW.

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